Category: Überflüssige Bemerkungen
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Liebes Tagebuch (14): Reise nach DIE STAATSKANZLEI
Liebes Tagebuch, kennst Du eigentlich schon das „ehrenwerte Gesellschaft-“Spiel des Jahres?
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Geleerter Bahnhof
Janet Jackson kennt das: Wenn’s stürmisch wird, kann schon mal ein Träger rutschen. Wie war das noch? “Alle reden vom Wetter, wir machen dicht nicht.”
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Liebes Tagebuch(13): Undank ist des Freistaats Lohn …
Wie ungerecht: Da erkundigt sich das Büro des fürsorgenden Landesvaters, ob eine der Landestöchter vielleicht ein Alkoholproblem oder Männergeschichten habe und schon wird eine Staatsaffäre draus gemacht, als wäre der Erzbischof von Warschau persönlich am Werk gewesen.
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Liebes Tagebuch (12): Ärzte-„Vertreter“
Schlimm, schlimm – diese Gesundheitsreform. Statt selbst für den Erhalt ihrer Standesprivilegien zu demonstrieren, müssen sich Deutschlands Mediziner von preisgünstigen Nachahmer-Protestanten vertreten lassen. Allerdings: Richtig schlecht geht es den Ärzten erst, wenn die demonstrierenden Weisskittel alle irgendwie asiatisch aussehen …
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Überschiessende Egos
Dank des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann wissen wir nun endlich, wie verabscheuungswürdig der Handel mit sogenannten “Killerspielen” wirklich ist, nämlich genauso verabscheuungswürdig wie der Handel mit Frauen. Zumindest entspricht die von Schünemann geforderte Höchststrafe von 2 Jahren für den Verkauf von CounterStrike der geltenden für Frauenhandel … Schön, dass allen Computerspielen zum Trotz wenigstens einige…
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DoomDoomDumm
Counterstrike ist der Florida-Rolf der Jugendpolitik. Im vorhersagbaren Affekt fordern Politiker nach dem Amoklauf von Emsdetten das Verbot sogenannter Killer-Spiele. Der gedankliche Kurzschluss ist nicht ohne eigene Logik: Wer auf die Wirksamkeit virtueller Politik setzt, für den ist Wirkung virtueller Gewalt wahrscheinlich selbstevident. Kleine Nachfragen aber müssen erlaubt sein:
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Wow, ich habe einen repräsentativen Anrufbeantworter…
Politbarometrische Meinungsumfragen für Massenmedien werden ja mit recht unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Ansprüchen erhoben. Aber dass jetzt sogar mein Anrufbeantworter Teil eines repräsentativen Bevölkerungssauschnittes sein soll, hat mich doch ein wenig überrascht.
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Liebes Tagebuch (11a sozusagen): Nachtrag
Liebes Tagebuch, Wie überraschend: Die “bedauerlichen Einzelfälle” häufen sich. Wird im Weihnachtsgeschäft der Fachhandel für anatomische Modelle nun überrannt, weil immer mehr Kinder Soldaten spielen wollen? Man weiss es nicht. Als abschließender Kommentar zum Thema bleibt mir nur Christian Ströbele zu zitieren: “Das ist die Fratze des Krieges”.
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Liebes Tagebuch (11): Ein bisschen “Out-of-Area”
Liebes Tagebuch, da freut sich der Onkel Jung schon so lange auf den heutigen Tag, weil er dann mit viel Tamtam die zukünftige Globalisierungsstrategie deutscher Verteidigungskompetenz vorstellen kann, und dann macht ihm die Wirklichkeit gleich einen dicken Zapfenstreich durch die Rechnung.
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Liebes Tagebuch (10): Tugendterror
Liebes Tagebuch, Gesundheitsvorsorge ist löblich und wichtig, zugequartzte Autos sind auch für Raucher unangenehm, aber was der Onkel Lauterbach da vorschlägt, geht eindeutig zu weit: Eltern soll Rauchen verboten werden.