Hilft es, wenn Blogger in aller Welt ihre Solidarität mit dem burmesischen Volk zeigen? Ich weiß es nicht.
Aber falls die burmesische Junta sich von ihren Schergen die tägliche Medienresonanz zusammenstellen lässt, dürfte zumindest die Resonanz in den Suchmaschinen-Statistiken zeigen, dass ihre Verbrechen in der Welt nicht unbeachtet bleiben.
Und vielleicht noch wichtiger: Den Regierenden in der westlichen Welt – die mit ziemlicher Sicherheit sich erst einmal eine Medienanalyse erstellen lassen, bevor sie überlegen, ob – und wenn ja: welche – diplomatische Initiativen gegen die Unterdrückung in Burma ergriffen werden sollten, könnte auf diesem Weg eventuell deutlich gemacht werden, dass zumindest Teile ihres Wahlvolkes durchaus auch an anderen Themen als dem neuesten Krach in der SPD-Spitze interessiert sind.
Zwar ist wahrscheinlich, dass solange die chinesische Regierung mit so gut wie jeder Diktatur kuschelt, wenn das einen privilegierten Zugang zu Rohstoffen verspricht, alle Aktionen der Vereinten Nationen bestenfalls auf der symbolischen Ebene bleiben werden, aber das betrachte ich nicht als hinreichenden Grund einfach die Augen zu verschließen.
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